Zitat aus dem Faktencheck "Rotmilane und Windenergie" vom NABU

"Greifvögel wie der weltweit bedrohte und vor allem in Deutschland vorkommende Rotmilan gehören zu den Vogelarten, die am meisten von Kollisionen mit Windrädern betroffen sind. Ein naturverträglicher Ausbau der Windkraft ist daher nur möglich, wenn diese wissenschaftlich gut belegte Problematik anerkannt und bei der Planung von Vorranggebieten für neue Windenergieanlagen und bei jeder einzelnen Windrad-Planung berücksichtigt wird. Daher kritisiert der NABU Versuche von Teilen der Windenergie-Branche, mit unhaltbaren Aussagen belegen zu wollen, dass ein Artenschutzkonflikt zwischen Windenergie und dem Schutz von Greifvögeln gar nicht existiere. Ganz offensichtlich in dem Bestreben, diesen Konflikt zugunsten der Windindustrie aufzulösen, kursiert seit dem Jahr 2014 in der Schweiz, seit 2015 auch in Deutschland eine Reihe von Papieren, in denen versucht wird, jegliche Bedenken im Hinblick auf den Schutz des Rotmilans auszuräumen. In einer Studie mit dem Titel „Rotmilan und Windenergie: Ein Scheinproblem“ (Kohle, 2016) versteigt sich der Autor sogar zu der Behauptung, es gebe eine „hohe Kompatibilität des Rotmilans mit Windenergie“.

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